... an denen alles klappt. Eigentlich noch viel mehr passiert, als man zu hoffen wagte. Wenn das richtige Revier, drei motivierte Fischer und die Bedingungen zusammenstimmen, dann kommen besondere Fische zum Vorschein. So geschehen Ende Jänner in unserem Ybbs-Revier.
Wir rückten aus,
um den König der Ybbs zu fangen. Entgegen aller realistischen Erwartung hing der erste Huchen nach einer halben Stunde Fischzeit. Es war ein alter Bekannter, wie sich nach einer Koproduktion als Alt und Jung bei der Landung herausstellte. Der Huchen mit 96 cm wurde Mitte Oktober bei unserer Fischbestanderhebung elektrisch gefangen. Trotz eines blinden Auges ist er gut genährt und überstand auch eine offensichtliche Otterattacke (siehe die Rückenflosse). Aber wie ließ sich die Identität dieses Fisches feststellen? Bei guten Fotos ist das Punktmuster am Kopf des Huchens wie ein Fingerabdruck zuordenbar.
Dass heute ein außergewöhnlicher Tag ist, sollte sich am dritten Spot des Tages zeigen. Selbe Größe, gut im Futter – ein kurzes Foto-Shooting und auch dieser Huchen schwimmt (wieder der erste natürlich auch) wieder in unserem Revier.
Neben dem erstarkten Äschenbestand, bietet unser Ybbs-Revier offensichtlich auch gute Voraussetzungen für Salmoniden mit Ambitionen zum guten Abwachsen. So machte eine wunderschöne Bachforelle diesen Fischtag perfekt.
(c) Fotos: Clemens Ratschan
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